Der Urlaubär vor der Kathedrale in Palma

Neues vom Urlaubär auf Mallorca

Der Süden: Buntes Palma, majestätische Klippen, feine Buchten

Es ist Samstag, der 18.06.2016. Der Wecker klingelt um 7 Uhr. Zeit für den Frühsport am Strand von Peguera. Nur gut, dass der Urlaubär von ferienwohnungen.de seine pelzigen Laufschuhe immer dabei hat. Nach einem eindrucksvollen Tag fühlt er sich ausgeruht. An das mediterrane Klima mit relativ hoher Luftfeuchtigkeit muss er sich allerdings noch gewöhnen.
Für den heutigen Tag hat sich der Urlaubär erneut viel vorgenommen. Am Frühstückstisch wird die Reiseroute festgelegt. Heute geht es von Peguera im Südwesten nach Cala Figuera an der Südostküste der Insel.

Costa de la Calma
Costa de la Calma© ferienwohnungen.de

Zunächst verschlägt ihn seine Reise nach Costa de la Calma. Der Ort liegt auf von Pinienwäldern umgeben auf einem Hügel am Ausgang der Bucht von Peguera. Prachtvolle Fincas und Villen laden mit blütenreichen Vorgärten dazu ein, den nächsten Sommer hier zu verbringen. Sichtlich beeindruckt von den stilvollen Ferienhäusern steuert der Urlaubär auf den nächsten Kreisverkehr zu. Von diesen gibt es auf der Insel viele. Die Ausschilderung ist zunächst ungewohnt, erschließt sich allerdings spätestens auf der zweiten Runde. So geschehen auf dem Umweg nach Santa Ponsa, dem idyllisch gelegenen Nachbarort. Ein kleiner Yachthafen, ein gepflegter 18-Loch-Golfplatz sowie eine Badebucht mit flach abfallendem Sandstrand bieten viel Raum für erholsame Tage. Allerdings nicht für den Urlaubär. Die Inselmission ist lange noch nicht beendet. Wenn da doch nur nicht diese gefühlt drückende Luft wäre. Ob das Nachwirkungen eines bärenstarken Jetlags sind?

Yachthafen Palma
Yachthafen Palma© ferienwohnungen.de

Still sitzt der Urlaubär auf dem Beifahrersitz und lässt auf der Fahrt verträumt den Blick schweifen. Die Autobahn führt von Westen aus kommend direkt in die Bucht von Palma.
Stop! Da hat er was gesehen! Vorbei am Kreuzfahrtterminal, an dem der farbenfrohe Bug der AIDAstella leuchtet, vorbei an Segeljachten, Motorbooten und Katamaranen. Zwischen den unzähligen Bootsmasten hindurch schimmert die Silhouette von ‚La Seo‚, der Kathedrale von Palma de Mallorca. So muss es in vergangenen Jahrhunderten auch den Seeleuten ergangen sein, wenn diese über das Meer die Insel ansteuerten, denkt sich der Urlaubär. Damit steht fest: der Weg führt weiter ins historische Zentrum der Inselhauptstadt.

Die Kathedrale La Seu in Palma
Die Kathedrale La Seu in Palma© ferienwohnungen.de

Auf der Suche nach einem Parkplatz steuert der Panda nach einer kurzen Irrfahrt durch die Straßen der historischen Altstadt ein unterirdisches Parkhaus an. Clever gemacht, denkt sich der Urlaubär und taucht ab in den Untergrund unterhalb der stark befahrenen Uferstraße nahe dem Parc de Mar. Nun steht seiner Reise in die Vergangenheit nichts mehr im Wege. Nicht nur die Kathedrale mit ihren himmelsstürmenden Türmen, ihren bizarren Pfeilern, dem imposanten Portal verschlägt dem Urlaubär die Sprache. Auch die gepflegten winkligen Gassen der Altstadt ziehen ihn in ihren Bann. Ebenso dürfen das Rathaus von Palma, das Parlamentsgebäude und die zahlreichen sakralen Bauten auf keinem Rundgang fehlen. Nur Zeit muss man ausreichend im Handgepäck dabei haben. Und die wird langsam knapp, schließlich geht die Fahrt heute noch weiter. Und das Kleingeld. Im Handgepäck. Für das Parkhaus. Natürlich kann auch mit Euro-Scheinen zahlen, aber … der Urlaubär macht die Erfahrung, dass hier nicht jeder Schein genommen wird und auch Kassenautomaten Rechenschwächen haben.

Punta Llobera
Punta Llobera© ferienwohnungen.de

16:30 Uhr. Der Urlaubär nimmt Fahrt auf, der Panda steuert sicher auf dem Highway Ma-19 in Richtung Ostküste. Raus aus dem Trubel der Großstadt, zurück an die teils unwegsame Küste des Südens. An der Punta Llobera wirft er über die Steilküste hinweg einen Blick zurück auf die Bucht von Palma. Der Himmel ist leicht wolkenverhangen, die Sonne bricht wieder zunehmend mit ihren wärmenden Strahlen auf die felsigen Gestade durch. Der Urlaubär lässt die Seele baumeln und entdeckt in der Ferne ostwärts ein imposantes Leuchtfeuer … nicht ganz so bunt wie der Leuchtturm Westerhever auf der Halbinsel Eiderstedt und dennoch dominant.

Far des Cap Blanc
Far des Cap Blanc© ferienwohnungen.de

Die Entdeckungsreise geht weiter, vorbei an Cala Pi und s’Estanyol in Richtung Colònia de Sant Jordi. Einer der vielen Wegweiser macht den Urlaubär auf den Strand von es Trenc aufmerksam. Und da er seine Tatzen bis dato noch nicht ins Mittelmeer getaucht hat, ist es ihm ein leichtes, den Panda von einem bescheidenen Umweg zu überzeugen. Reine Honigsaftfrage. Schließlich sind alle Bären bestechlich.

Der Strand von Es Trenc
Der Strand von Es Trenc© ferienwohnungen.de

In es Trenc wird der Urlaubär von einem wunderbaren Naturstrand mit feinstem Sand und strahlend blauem Wasser begrüßt. Die Brandung rauscht andächtig in die kleine Bucht, die insbesondere unter Finca-Freunden ein beliebtes Badeziel ist. Das Wasser ist sehr sauber, so dass der Urlaubär nicht mit Algen und Seegras kämpfen muss. Er kühlt seine bärigen Pfoten im erfrischenden Nass des Mittelmeers und vergisst für einen kurzen Augenblick Raum und Zeit. Was dem geneigten Urlaubsgast allerdings klar – wie das Wasser – sein muss, ist, dass die unter den Strohsombreros drapierten Strandliegen ihren Preis haben. Für rund EUR 10 kann man sich für einen ganzen Tag seinen angenehmen Sonnenschutz sichern. Tja, denkt sich der Urlaubär, Spaß kostet halt Geld. Noch bevor ihm der braun gebrannte Strandwart die hart erarbeiteten Moneten aus dem Sommerpelz zieht, begibt sich der Urlaubär auf die Weiterfahrt gen Cala Figuera an der Südostküste.

Far des Cap de ses Salines
Far des Cap de ses Salines© ferienwohnungen.de

Eigentlich ist das Ziel dieses Tages klar vorgegeben. Und wieder lässt sich der Urlaubär vor Ort eines Besseren belehren. Kurz hinter Ses Salines biegt eine schmale Straße rechts ab gen Cap de ses Salines, dem südlichsten Punkt dieser wunderbaren Insel. Vorbei an weiten Feldern und den auf Mallorca typischen Steinmauern hält der Panda vor dem letzten Leuchtfeuer vor der Küste Ibizas. Sein pelziger Freund steigt an diesem Küstenstreifen die Klippen hinunter. Auf das weite Meer geblickt, erkennt der Urlaubär unweit der Küste ein Eiland im Meer: Cabrera. Die Insel als Teil eines nahezu unberührten Nationalparks gehört zu einem kleinen Felsarchipel und ist mit rund 20 Einwohnern auf gut 15 km² recht dünn besiedelt. Nur gut, dass es solche Rückzugsgebiete für Flora und Fauna auch im Mittelmeer gibt. Beim Blick hinauf zum Leuchtfeuer fällt dem Urlaubär auf, das jemand vor geraumer Zeit sein Fahrrad unangeschlossen auf die Klippen gestellt hat. Kein Wunder, das zwischenzeitlich die Reifen geklaut wurden …

Cala Figuera am Abend
Cala Figuera am Abend© ferienwohnungen.de

Der Tag endet in Cala Figuera. Heute ist es wieder später geworden. Nichts desto trotz wird der Urlaubär auch nach 20 Uhr für dem hilfsbereiten Gastgeber in sein Apartment gelassen. Micha kommt aus Deutschland und lebt seit mehreren Monaten in diesem ruhigen Ort im Südosten. Von ihm kommt auch der Tipp, noch einmal einen Gang zum Hafen mit seinen einladenden Restaurants zu wagen. Allein der Blick in die Abenddämmerung belohnt die Mühen des Tages. So wartet im L’Acarda mit mallorquinischem Brot, einer Schale Aioli, frischen Oliven sowie einem Teller mit Tappas Variadas ein kulinarischer Festschmaus auf den Urlaubär.

Fazit des zweiten Tages: Der Urlaubär ist fasziniert vom Wechselspiel entlang des Inselsüdens. Die Zeitreise in die Vergangenheit in Palma de Mallorca gelingt hervorragend. Die Südküste hält, was der Südwesten bereits versprochen hat. Und wem dies alles zu ruhig ist, der darf gern sein Glück an den lebhaften Stränden von s’Arenal und Can Pastilla finden. Auf dieses hat der bärige Entdecker auf dieser Reise bewusst verzichtet.

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